Amortisationszeit:
Zeitraum, der erforderlich ist bis die Summe der Rückflüsse einer Investition (statische Amortisationsrechnung) bzw.. deren ® Kapitalwert (dynamische Amortisationsrechnung) die der Investition erreicht. Hier: Der Zeitraum, den die Anlage laufen muss, um für die Investition einen Kapitalwert von Null zu erbringen. Amortisationszeiten größer als 30 Jahre werden nicht angezeigt.
Anlagenaufwandszahl, eP [-]:
Die Anlagenaufwandszahl beschreibt das Verhältnis der von der Anlagentechnik aufgenommenen Primärenergie in Relation zu der von ihr abgegebenen Nutzwärme. Je kleiner die Zahl ist, um so effizienter ist die Anlage.
eP = QP / ( Qh + QTW )
Bei Wohngebäuden ist in der Anlagenaufwandszahl auch die Bereitstellung einer normierten Warmwassermenge berücksichtigt.
DIN 4701-10:2003:
Abgrenzung:
Die Erzeuger-Aufwandszahl beschreibt die energetische Güte des Wärmeerzeugers unter den im Gebäude auftretenden Randbedingungen.
Die Anlagenaufwandszahl beschreibt die energetische Güte des gesamten Heizsystems.
Annuität, A:
Eine Folge gleichbleibender Zahlungen unter Berücksichtigung von ® Lebensdauer und Zinssatz zur Tilgung einer Kapitalschuld. Sie ist das Produkt aus Annuitätsfaktor und Investitionssumme.
Aperturfläche, Aa [m²]:
Größte projizierte Fläche, durch die unkonzentrierte Sonnenstrahlung in den Kollektor eindringt. Bei Flachkollektoren die Fläche der Kollektorabdeckung, durch die Sonnenstrahlen in das Innere des Kollektorgehäuses eindringen können (Lichteintrittsfläche). Bei Röhrenkollektoren ist die A. das Produkt aus Länge, Breite des Absorberstreifens und Anzahl der Röhren. Wenn Vakuumröhren mit einem Reflektor versehen sind (® CPC), entspricht die A. dem Produkt aus Länge und Breite der Spiegelfläche.
Aufstellung:
Die A. des Kollektorfeldes wird durch den ® Aufstellwinkel und die ® Ausrichtung (Azimut) festgelegt. Aus Aufstellwinkel und Ausrichtung errechnet der ® Strahlungsprozessor die Einstrahlung auf die geneigte Fläche für einen bestimmten Standort.
Aufstellwinkel, b [°]:
(Neigung) beschreibt den Winkel zwischen der Waagerechten und der Kollektorfläche. Er ist 0°, wenn die Kollektoren flach auf dem Boden liegen und 90°, wenn sie senkrecht stehen.
Aufwandszahl eP:
siehe Anlagenaufwandszahl
Auslegungstemperatur, °C, DIN EN 12831:
Temperatur, die sich nach der maßgeblichen Klimazone gemäß DIN EN 12831 Beiblatt 1 Tabelle 1a bestimmt. Die Auslegungstemperatur ist die maximale (notwendige) Temperatur des Heizungswassers, die bei der tiefsten Wintertemperatur gerade ausreicht, um das Gebäude durch die Heizungsanlage mit der erforderlichen Wärmemenge zu versorgen.
Ausrichtung, a [°]:
(Azimutwinkel) beschreibt die Abweichung der Normalen der Kollektorfläche von der Südrichtung. Sie beträgt 0°, wenn die Fläche genau nach Süden ausgerichtet ist. Der Azimutwinkel wird positiv bei Ausrichtungen in Richtung Westen und negativ bei Ausrichtungen in Richtung Osten. Eine Ausrichtung exakt nach Westen entspricht damit +90°, eine Ausrichtung exakt nach Osten -90°.
Das A/V-Verhältnis:
ist der Quotient aus Fläche zu Volumen und wird in der Einheit 1/m angezeigt.
Azimutwinkel:
Ausrichtung
Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit, λ [W/(mK)]:
Wert der ® Wärmeleitfähigkeit eines Baustoffes oder -produktes unter spezifischen äußeren und inneren Bedingungen, der für das Verhalten dieses Produktes beim Einbau in ein Bauteil als typisch angesehen werden kann.
Barwert, [€]:
Die auf den Zeitpunkt am Anfang des Betrachtungszeitraumes abgezinsten zukünftigen Zahlungen. Die Barwerte werden positiv angezeigt, wenn Sie als Einnahmen zu verzeichnen sind und negativ, wenn die Beträge Kosten darstellen. Berechnet werden Investitionen, Förderung, Einsparung und Betriebskosten. ® Kapitalwert
Bereitschaftsspeicher:
Der Speicher eines Systems, in dem ausschließlich Warmwasser der geforderten Temperatur auf Solltemperatur vorgehalten wird (z. B. im System A2)
Betriebskosten, [€/a]:
Die durch den Betrieb der Anlage anfallenden laufenden Kosten, z. B. Wartungskosten, Stromkosten. Aus ® Kapitalzins, ® Preissteigerungsrate und ® Lebensdauer ergeben sich der ® Barwert und die ® Annuität der Betriebskosten.
Betriebszeit, [h]:
Während der B. ist die jeweilige Komponente aktiv, sind Zeiträume (Stunden, Tage oder Monate) ausgeschaltet, so ist die Komponente nicht aktiv.
Bezugsfläche, m²:
Die spezifischen Kollektorkennwerte beziehen sich in der Regel nicht auf die Bruttofläche, sondern auf eine Bezugsfläche, die den Testberichten der Prüfinstitute entnommen ist. Bei Flachkollektoren ist die Bezugsfläche je nach Testinstitut die Absorberfläche oder die ® Aperturfläche. Bei Röhrenkollektoren (z. B. mit Spiegelkonstruktionen mit senkrecht stehendem Absorber) ist die Bezugsfläche häufig ohne praktischen Bezug, eine rein theoretische Größe.
Bilanz, B:
® Energiebilanz
Bilanzierung:
® Energiebilanz
Brennstoffeinsparung, [€/a]:
Brennstoffe dienen hauptsächlich der Wärmeerzeugung. Neben der Verringerung der Wärmeverluste führt der Einsatz von Solarwärme zu einer Brennstoffeinsparung. Im Programm wird die nutzbare Solarenergiewärme zu jedem Zeitpunkt mit dem jeweiligen Nutzungsgrad der Nachheizung auf das und dem entsprechenden Wärmeäquivalent des Energieträgers in Brennstoffeinsparung umgerechnet.
Brennstoffpreis, [€/kWh]:
Der zum Zeitpunkt der Berechnung gültige Preis für die angegebene Primärenergie Endenergie. Er muss in der in der Windows-Ländereinstellung angegebenen Währung eingegeben werden.
Brennstoffverbrauch:
Aus der am Wärmetauscher der Nachheizung übertragenen Energie wird über das Wärmeäquivalent des Brennstoffs und den Wirkungsgrad der Nachheizung der Einsatz an Energieträgern je nach Energieart (Erdgas, Öl, Holzpellets, Fernwärme) berechnet.
Bruttofläche, AG (m²)
Flächenmaß des Kollektors ohne Vorrichtungen für die Befestigung und die Rohrleitungsverbindung. Meist Breite mal Länge.
Berechnet sich aus den äußeren Abmessungen des Kollektors; die spezifischen Kollektorkennwerte beziehen sich in der Regel nicht auf die Bruttofläche, sondern auf eine ® Bezugsfläche.
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Das BAFA fördert energieeffiziente Techniken sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur stärkeren Nutzung erneuerbarer Energien.
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die BEG ist ein Förderprogramm und ist im Januar 2021 mit dem BEG EM (Einzelmaßnahmen) in der Zuschussvariante beim BAFA gestartet. Weitere Einzelheiten zum Förderprogramm finden Sie auf der Internetseite der BAFA: BAFA Förderung
Clearness Index, Kt
Kt = G/G0 , mit Globalstrahlung G, extraterrestrische Strahlung G0
CO2-Emissionen, [g, kg]:
(Kohlendioxid) ist das quantitativ wichtigste Treibhausgas (THG), das durch menschliche Aktivitäten (insbesondere Verbrennung fossiler Energieträger) freigesetzt wird. ® Schadstoffberechnungen; Definition nach GEMIS, Öko-Institut
CPC:
Compound Parabolic Concentrator, bei Vakuumröhrenkollektoren zur Vergrößerung der ® Aperturfläche eingesetzte Reflektoren in einer geometrisch optimierten Form als Parabolrinne
Deckungsanteil, solarer, Deck, f:
Das Verhältnis von der dem Bereitschaftsspeicher vom Solarsystem zugeführten Energie zur Summe der dem Bereitschaftsspeicher zugeführten Energie (Solarsystem und Nachheizung) DIN EN ISO 9488:1999
Diffuser Einstrahlungsanteil, Gdiff [W/m²]:
Strahlungsanteil der Bestrahlungsstärke von der Sonne, der durch Streuung an den Luftmolekülen und Dunstteilchen oder Reflexion an den Wolken auf eine horizontale oder geneigte Fläche auftrifft
DIN V 18599:
“Energetische Bewertung von Gebäuden -Berechnung des Nutz- End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung”
DIN V 18599:2011 (EnEV): \ Berechnungsgrundlage für die Nachweise nach EnEV 2014 für Wohn- und Nichtwohngebäude.
DIN V 18599:2018 (GEG): \ Berechnungsgrundlage für die Nachweise nach GEG für Wohn- und Nichtwohngebäude.
Direkter Einstrahlungsanteil, Gdir [W/m²]:
Strahlungsanteil der Bestrahlungsstärke von der Sonne, der ohne Richtungsänderung auf eine horizontale oder geneigte Fläche auftrifft
DKE:
Deutsche Kommisison Elektrotechnik Elektronik
in Deutschland zuständige Organisation für die Erarbeitung von Normen und Sicherheitsbestimmungen in dem Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik.
Einsparungen:
Als ein Ergebnis der Simulation wird die im Simulationszeitraum durch die Solaranlage erzielten E. an Referenzbrennstoff angezeigt.
Einspritzschaltung:
spezielle Ausführung eines Regelkreises. Insbesondere dann sinnvoll, wenn der Abnehmer weit vom Abgang entfernt ist, aber bei Bedarf sofort heißes Wasser braucht (oft RLT).
ASUE „Einbindung von kleinen und mittleren Blockheizkraftwerken / KWK-Anlagen“
Endenergiebedarf, Q_E [kWh/m²a]:
Berechnete Energiemenge, die der Anlagentechnik (Heizungsanlage, raumlufttechnische Anlage, Warmwasserbereitungsanlage, Beleuchtungsanlage) zur Verfügung gestellt wird, um die festgelegte Rauminnentemperatur, die Erwärmung des Warmwassers und die gewünschte Beleuchtungsqualität über das ganze Jahr sicherzustellen.
Diese Energiemenge bezieht die für den Betrieb der Anlagentechnik benötigte Hilfsenergie ein.
Die Endenergie wird an der “Schnittstelle” Gebäudehülle übergeben und stellt somit die Energiemenge dar, die der Verbraucher für eine bestimmungsgemäße Nutzung unter normativen Randbedingungen benötigt. Der Endenergiebedarf wird vor diesem Hintergrund nach verwendeten Energieträgern angegeben.
Energie, E [J]:
Energie ist die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten. Man unterscheidet die Erscheinungsformen der Energie in mechanische Energie (kinetische und potenzielle Energie), thermische, elektrische und chemische Energie, Strahlungsenergie und Kernenergie
Energie, abgeführte, Q_ab [Wh, kWh]:
Energie (Wärme), die von einer Komponente (Kollektorkreis, Speicher usw.) an eine andere Komponente oder die Umwelt abgeführt wird
Energie, vom Solarsystem abgegebene, Q_ab [Wh, kWh]:
Besteht aus der Energie, die vom Solarspeicher aufgrund des Verbrauchs und einer eventuell in den Solarspeicher geregelt rückgeführten Zirkulation an den Bereitschaftsspeicher abgegeben wird.
Energie, zugeführte, E, Q_zu [Wh, kWh]:
Energie, die einer Komponente zugeführt wird, z. B. Einstrahlung, Wärmezufuhr am Wärmetauscher, Wärmetransport durch Massenstrom aufgrund des Verbrauchs oder der Zirkulation.
Energiebilanz:
Gegenüberstellung der in ein System eintretenden bzw. austretenden Energieströme: Die Summe aus den zugeführten Energien, den abgeführten Energien sowie der Speicherung von Energie durch die Wärmekapazität der Anlagenkomponenten muss gleich Null sein. Die Bilanzierung geschieht nicht pauschal für die gesamte Anlage, sondern für die einzelnen Anlagenkomponenten.
Energiebilanzschema:
- ® Sankey-Diagramm
Energielieferung:
- - ® Energie, zugeführte
Ertrag, solarer, (kWh/m2)
Vom Kollektorkreis während eines bestimmten Zeitraums abgegebene Energie
Fernwärme:
Wärmelieferung für die Beheizung von Gebäuden und zur Trinkwassererwärmung. Bei Fernwärme wird u.a. die Abwärme genutzt, die bei der Stromerzeugung anfällt (Kraft-Wärme-Kopplung). Der Transport der Wärme erfolgt überwiegend in erdverlegten Rohrleitungen.
Fremdfinanzierung:
Ein Teil des Investitionsvolumens wird nicht durch Eigenkapital, sondern durch Aufnahme von Krediten gedeckt. Ist der Kreditzins höher als der Kapitalzins, verursacht die Kreditaufnahme zusätzliche Kosten.
Fremdkapital:
Die Kreditsumme, die aufgenommen wird. Sie muss verzinst und getilgt werden
Fremdwärme:
Setzt sich zusammen aus der (von der Fensterfläche und dem Fenstertyp abhängigen) solaren Fremdwärme und der inneren Fremdwärme (z. B. von elektrischen Geräten erzeugt).
Frischwasserbedarf:
hier: das dem Schwimmbad zur Nachspeisung zugeführte Trinkwasser
Frischwasserstation:
hygienische Trinkwarmwasserbereitung mit Hilfe eines Plattenwärmetauschers im Durchlaufverfahren, kompakte Station mit Wärmetauscher, Pumpe, Regler,
Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Das GEG ist am 01.11.2020 in Kraft getreten und regelt die energetischen Anforderungen an Neubauten und Bestandsgebäude, die Erstellung und die Verwendung von Energieausweisen sowie den Einsatz erneuerbarer Energien in Gebäuden.
Globalstrahlung, G (W/m2)
Hemisphärische Sonnenstrahlung auf eine horizontale Ebene
Grundlast, [W, kW]:
Mindestlast bzw. Mindestleistung, die ein Energieversorgungssystem während einer Nutzungsperiode ständig zur Verfügung stellen muss
Heizgrenztemperatur, THG:
Außentemperatur, bei deren Unter- oder Überschreitung die Heizung in Betrieb bzw. außer Betrieb geht. Die Heizgrenztemperatur ist abhängig vom Dämmstandard des Gebäudes.
Heizkreis, HK:
Ein in sich geschlossenes System der Wärmeverteilung vom Wärmeerzeuger zum Verbraucher, Vor- und Rücklauftemperaturen sind u.a. abhängig vom Übergabesystem der zu beheizenden Räume. In T*SOL können 2 HK mit unterschiedlichen Auslegungstemperaturen definiert werden, ein Hochtemperaturkreis für Wärmeübergabe mit Radiatoren und ein Niedertemperaturkreis für Wärmeübergabe mit integrierten Flächenheizungen.
Heizlast, Φ_HL [W, kW]:
® Norm-Heizlast
DIN EN 12831:2003
Heizstab, elektrischer, el HS:
elektrische Nachheizung im Speicher
Heizung, Hzg:
alle technischen Elemente und Anlagen, die der Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Übergabe von Wärme dienen
Heizungspufferspeicher:
enthält Heizungswasser zur Wärmespeicherung
Heizwärmebedarf, Q_h [kWh]:
Die Wärme, die zur Aufrechterhaltung einer Solltemperatur an die Räume eines Gebäudes abgegeben werden muss (Nutzenergie).
Hochtemperatur-Heizkreis:
Heizkreis mit hohen Vorlauf-Rücklauf-Temperaturen z.B. beim Einsatz von Radiatoren u.ä.
Investitionen:
Zielgerichtete meist langfristige Kapitalbindung zur Erwirtschaftung zukünftiger Erträge. Die Investitionskosten entsprechen hier den Anlagenkosten, gegebenenfalls abzüglich der Förderung.
Jahresenergiebedarf:
Endenergiebedarf
Jahresheizwärmebedarf, Q_h [kWh/a]:
Die gesamte Wärme, die zur Aufrechterhaltung einer Solltemperatur an die Räume eines Gebäudes innerhalb eines Jahres abgegeben werden muss (Nutzenergie).
Produkt aus dem spezifischen Heizwärmebedarf und der Nutzfläche.
Jahresheizwärmebedarf, spezifischer, q_h [kWh]:
Auf die Nutzfläche bezogene Wärme, die dem Gebäude zur Aufrechterhaltung einer Solltemperatur innerhalb eines Jahres abgegeben werden muss (Nutzenergie).
Kapitalwert, K0
Summe aller ®Barwerte von Investitionen, Förderungen, Einsparungen, Betriebskosten und Kreditkosten (jeweils vorzeichenbehaftet). Es wird der Zinssatz angesetzt, mit dem Kapital für die Investition von einer Bank geliehen werden müsste, bzw. mit dem das eingesetzte Kapital verzinst werden könnte.
Kapitalzins:
Der Zinssatz, mit dem Kapital für die Investition von einer Bank geliehen werden müßte, bzw. der Zinssatz, mit dem das eingesetzte Kapital verzinst werden könnte.
kA–Wert [W/K]:
Produkt aus Wärmedurchgangskoeffizient und Fläche des Wärmetauschers. Der Wert ist gleich dem Quotienten aus übertragener Leistung und mittlerer logarithmischer Temperaturdifferenz am Wärmetauscher
Kessel, Kess:
dient zur Umwandlung von chemischer Energie in Wärme
Kesselnutzungsgrad, η [-]:
Der Kesselnutzungsgrad stellt das Verhältnis der vom Kessel abgegebenen Energie zur eingesetzten Energie in einem bestimmten Zeitraum dar.
DIN 4702-8:1990
Klimadaten:
Die mitgelieferten K. (für zahlreiche Standorte) beinhalten Stundenmittelwerte der horizontalen Globalstrahlung, der Außentemperatur und der Windgeschwindigkeit.
Kollektor, Koll:
Technisches Gerät zum Umwandeln von Strahlungsenergie in Wärmeenergie. Gängige Ausführungen sind Flach- und Röhrenkollektor.
VDI 6002 Blatt 1:2004-09
Kollektorfeld, KF:
Das K. besteht aus den Kollektoren mit Verrohrung.
VDI 6002 Blatt 1:2004-09
Kollektorkreis, KK:
Kreislauf, in dem sich der Kollektor oder Absorber befindet und dessen Aufgabe der Wärmetransport von den Kollektoren zum Speicher bzw. Wärmeübertrager ist
Kollektorkreisanbindung:
Die K. stellt die Verbindung zwischen ®Kollektorfeld und Speicher durch Anschluss von Vor- und Rücklauf her.
Kollektorkreisnutzungsgrad:
Quotient aus der vom Kollektorkreis abgegebenen und der auf die Kollektorfläche (Bezugsfläche) eingestrahlten Energie
Kollektorleistung, installierte:
= 0,7 kW/m² *A, mit A: Kollektorbruttofläche in m²
Konversionsfaktor, h₀
Gibt an, welcher Anteil der eingestrahlten Energie bei senkrechtem Einfall vom Kollektor absorbiert wird, wenn die mittlere Temperatur des Wärmeträgermediums im Kollektor gleich der Umgebungslufttemperatur ist
EN ISO 9488:1999
Kosten:
Verzehr von wirtschaftlichen Gütern zur Erstellung und zum Absatz von Sach- und Dienstleistungen.
Kreditzins:
Der Zinssatz, der für die Aufnahme eines Kredites zu zahlen ist. Liegt der Kreditzinssatz unterhalb des Kapitalzinssatzes, ergibt sich durch die Aufnahme eines Kredits ein Zinsertrag.
Ladekreis, LK: \
Ladezeit [h]:
Beschreibt den Zeitraum, der für eine vollständige Ladung des Speichers (Zuführung von Energie) notwendig ist.
Lastgang [W, kW], [%]:
Warmwasserverbrauch in Abhängigkeit von der Zeit. Die Berechnung erfolgt über die Definition unterschiedlicher Tages-, Wochen- und Jahres-Profile
Laufzeit:
Zeitraum, der für die Rückzahlung eines Kredites vereinbart wurde.
Lebensdauer:
Der vom Hersteller angegebene Zeitraum, in dem die Anlage voraussichtlich im Betrieb sein wird.
Legionellenschaltung, LEG:
Die Richtlinie des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs schreibt vor, dass bei Anlagen mit einer Trinkwasserspeichergröße über 400 Litern und TWW (Trinkwasser Warm) Leitungsinhalt über 3 Litern der gesamte Inhalt des Speichers und der Leitungen einmal am Tag auf 60° aufgeheizt werden muss. Bei einer Anlage mit L. wird der WW-Speicher in einstellbaren Abständen durchgeladen. Mehr Info
Leistung, elektrische, Pel [W, kW]:
Die elektrische Leistung gibt an, wieviel elektrische Arbeit in einer bestimmten Zeiteinheit verrichtet wird.
MeteoSyn:
Programm zum Generieren von Klimadatensätzen
Nachheizung, NachHzg:
[Zusatzheizung]
Nahwärme, NW:
Als Nahwärme wird die Übertragung von Wärme zwischen Gebäuden zu Heizzwecken umschrieben, wenn sie im Vergleich zur Fernwärme nur über verhältnismäßig kurze Strecken erfolgt
Nennweite, [-] [mm]:
Gibt den Durchmesser eines Rohres an. Bei der Berechnung der Rohrnennweiten im Kollektorkreis werden die DIN - Rohrnennweiten zugrunde gelegt. Änderungen sind möglich. Die Bezeichnung DN (engl. Diameter Nominal) gibt den Innendurchmesser an. Bei Cu-Rohrleitungen wird der Außendurchmesser und die Wandstärke des Materials angegeben.
Niedertemperatur-Heizkreis:
Heizkreis mit niedrigen Vorlauf-Rücklauf-Temperaturen z.B. beim Einsatz von Flächenheizungen
Normaußentemperatur, Θe [°C]:
Außenlufttemperatur, die für die Berechnung des Norm-Wärmeverlusts verwendet wird. Sie stellt das tiefste Zweitagesmittel der Lufttemperatur, das 10mal in 20 Jahren erreicht oder unterschritten wird, dar. [DIN EN 12831:2003-08]
Norm-Heizlast, ΦHL [W, kW]:
Die Norm DIN EN 12831 (August 2003) beschreibt das Berechnungsverfahren zur Ermittlung der Leistungen des Wärmeerzeugers und der Heizflächen, die unter Normauslegungsbedingungen benötigt werden, um sicherzustellen, dass die erforderliche Norm-Innentemperatur in den Nutzräumen der Gebäude erreicht wird. [DIN EN 12831:2003-08]
Norm-Wärmebedarf, QN,Geb [W; kW]:
Alter Begriff für die Heizlast. Die Heizlast eines Hauses ist die Grundlage zur Dimensionierung des Wärmeerzeugers (Heizkessel, Solaranlage …). Sie gibt an, welche Heizleistung erforderlich ist, um bei der Auslegungsaußentemperatur die gewünschten Innentemperaturen (z.B. 20°C) in allen Räumen herzustellen. [DIN 4701-1]
Nutzenergiebedarf, Qb [kWh/a]:
Oberbegriff für Nutzwärmebedarf, Nutzkältebedarf, Nutzenergiebedarf für Trinkwarmwasser, Beleuchtung, Befeuchtung. [DIN V 18599]
Nutzfläche AN:
Bezugsgröße für den Nachweis nach GEG, aus dem Bruttovolumen des Gebäudes abgeleitet. Alle flächenbezogenen Werte werden auf AN bezogen. Die Wohnfläche ist i.d.R. kleiner als die Nutztfläche.
Nutzungsgrad, Nutz:
Es werden der [Kollektorkreisnutzungsgrad] und der [Systemnutzungsgrad] berechnet
Preissteigerungsraten [%]:
Die Preise für nicht erneuerbare Energieträger steigen durch größer werdende Nachfrage und sich verknappenden Vorräten. Für die Berechnung der Kapitalwerte von Investitionen spielt die Entwicklung der Betriebskosten und des Energiebezugs eine wesentliche Rolle.
Primär, Pr: \
Primärenergiebedarf, Qp [kWh/a], [kWh/(m²a)]:
Berechnete Energiemenge zur Heizung und Trinkwassererwärmung, die zusätzlich zum Energieinhalt des notwendigen Brennstoffs und der Hilfsenergien für die Anlagentechnik auch die Energiemengen einbezieht, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb des Gebäudes bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der jeweils eingesetzten Brennstoffe entstehen. - tabelliert vorhanden [DIN V 18599]
Primärkreis:
Heizkreis des Wärmeerzeugers mit höheren Temperaturen zum Übertragen der Wärme mit einem Wärmeübertrager auf den [Sekundärkreis]
Prozesswärme, PW:
Prozesswärme ist Wärme, die für zahlreiche technische Prozesse und Verfahren (Trocknen, Garen, Schmelzen, Schmieden usw.) benötigt wird. Die Prozesswärme muss in der Regel durch Verbrennungsprozesse oder elektrischen Strom erzeugt werden, kann aber günstigenfalls zum Teil als Abwärme zurückgewonnen werden.
Pufferspeicher, PSP:
Mit Heizungswasser gefüllte Speicher, meist als Stahlspeicher ausgeführt. Die Wärmeentnahme erfolgt entweder intern über eine Rohrschlange oder außerhalb des Speichers mittels externem Wärmeübertrager.
Regelung:
Die Regelung hat die Aufgabe, einen optimalen Anlagenbetrieb sicherzustellen. Zu verschiedenen Komponenten können Regelparameter festgelegt werden. Bei Speichern z. B. Solltemperaturen, Schalttemperaturen.
Rücklauf, RL:
Als Rücklauf bezeichnet man allgemein den kühleren Strang in einem Wärmekreis. In einem Solarkreis ist der Rücklauf die Leitung vom Speicher zum Kollektor.
Sankey-Diagramm:
Grafische Darstellung von Energie- oder Materialflüssen mit Hilfe von Pfeilen, wobei die Breite der Pfeile proportional der Breite des Flusses ist
Schadstoffberechnungen:
Es werden die durch die Solaranlage eingesparten CO2-Emissionen berechnet. Grundlage hierzu bilden die Emissionsfaktoren der zu betrachtenden fossilen Energieträger für die Wärmeerzeugung. Dazu werden Emissionsfaktoren je nach (eingespartem) Energieträger verwendet. (Brennstoffeinsparung) (CO2-Emissionen)
Schichtbeladeeinrichtung:
Einrichtung, die eine geschichtete Beladung von Speichern ermöglicht. Übliche Schichtbeladeeinrichtungen sind z.B. Konvektionskamine bzw. Rohre mit Radialöffnungen [DIN EN 12977-3:2008-11]
Schwimmbad, SB: \
Schwimmbadwasserwärmebedarf:
Summe der vom Solarsystem und von der Nachheizung an das Schwimmbadwasser abgegebenen Energien
Sekundärkreis:
Wärmeverbraucher [ASUE „Einbindung von kleinen und mittleren Blockheizkraftwerken / KWK-Anlagen“]
enthält das zu erwärmende Medium, wird vom [Primärkreis] erwärmt
Simulation: \
Simulationsintervall:
Zeitabstand zwischen 2 aufeinanderfolgenden Berechnungsschritten. Es variiert abhängig vom System zwischen 1 und 6 Minuten und wird automatisch gesetzt
Simulationszeitraum:
Gesamtzeitraum, über den simuliert werden soll. Es sind Simulationen zwischen einem Tag und einem Jahr möglich
Solare Kühlung, SK:
Bei der solaren Kühlung wird mit Hilfe von solarthermisch erzeugter Wärme entweder in einem geschlossenen Absorptions- oder Adsorptionsprozess Kälte erzeugt oder in einem offenen System sorptionsgestützt klimatisiert.
Solarspeicher:
Der Solarspeicher ist der Speicher bzw. Teil eines Speichers, welcher durch das Kollektorfeld beladen wird.
Solarthermie:
Unter Solarthermie versteht man die Umwandlung der Sonnenenergie in nutzbare Wärmeenergie.
Solltemperatur:
Mindesttemperatur des Trinkwassers. Wird die S. in der obersten Schicht des Speichers unterschritten, tritt die (®️ Nachheizung in Aktion.
Sollwert für Regelung, Soll: \
Sonnenazimut, as:
Für die Nordhalbkugel gilt: Abweichung des jeweiligen Sonnenstandes von der Südausrichtung, ändert sich durch Sonnenstandsveränderung ständig, beträgt um 12.00 Uhr MEZ 0°.
Für die Südhalbkugel gilt: Abweichung des jeweiligen Sonnenstandes von der Nordausrichtung, ändert sich durch Sonnenstandsveränderung ständig, beträgt um 12.00 Uhr MEZ 0°.
Sonnenbahnindikator:
Gerät zum Festlegung eines optimalen Standortes der Solaranlage mit Hilfe einer Folie mit Jahreseinstrahlungskurven und sonnenaktiven Tageszeiten
Sonnenhöhenwinkel, γs = sin h:
Winkel der Sonne über dem Horizont. Der Sonnenhöhenwinkel ist abhängig von der Tages-, Jahreszeit und der geographischen Lage.
Speicher, SP:
Zur Überbrückung witterungs- und/oder jahreszeitbedingter Schwankungen der Solarstrahlung werden Speicher zur Pufferung von Wärme eingesetzt. Das Volumen der Speicher richtet sich nach dem Wärmebedarf und dem zu überbrückenden Zeitraum.
Speicherladekreis:
Pumpenkreislauf, zum Beladen des Speichers (®️Speicherladesystem)
Speicherladesystem:
Speichererwärmung, bei dem das Aufheizen des Speichers von oben nach unten mittels einer Ladepumpe erfolgt (Ladekreis), die Heizfläche kann innerhalb oder außerhalb des Speichers angeordnet sein.
Speichermodell:
Abbildung von Be- und Entladevorgängen
Das Schichtspeichermodell arbeitet mit Speicherschichten variabler Stärke. Die Anzahl der Schichten ist nicht konstant, sondern wird bei der Simulation angepasst.
Speicherumschichtung:
Wärmetransport vom Solarspeicher in den Bereitschaftsspeicher. Bei aktivierter S. wird für den Fall, dass in dem Solarspeicher (oben) eine höhere Temperatur herrscht als im Bereitschaftsspeicher (oben), eine Umschichtung vorgenommen.
Spezifische Wärmekapazität:
Wärmemenge pro m² Bezugsfläche, die der Kollektor inklusive Wärmeträgerinhalt bei einer Temperaturerhöhung um 1 K speichern kann.
SRCC:
Solar Rating and Certification Corporation - USA
Strahlungsmodell:
Die in den (®️Klimadaten hinterlegten Werte für die Globalstrahlung werden nach dem Modell von Reindl in einen diffusen und einen direkten Anteil aufgeteilt.
Strahlungsprozessor:
Errechnet aus (®️Aufstellung und (®️Ausrichtung des Kollektorfeldes die Einstrahlung auf die geneigte Fläche unter Berücksichtigung des direkten und diffusen Anteils.
Systemnutzungsgrad:
Quotient aus vom Solarsystem abgegebener Nutzwärme und der auf die Kollektorfläche (Bezugsfläche) eingestrahlter Energie. Er ist ein Maß für die Effizienz der Anlage.
VDI 6002-1:2004-09
Tagesverbrauch [l]:
Der durchschnittliche Warmwasserverbrauch pro Tag. Üblich sind Werte von 35–45 l pro Person und Tag bei 50°C Wassertemperatur.
Temperatur, T [°C]:
Die Temperatur ist eine stoffliche Eigenschaft und kennzeichnet die Möglichkeit eines Körpers, innere Energie in Form von Wärme abzugeben.
Thermische Energietechnik:
Die Thermische Energietechnik beschreibt sämtliche Aspekte der Energieumwandlung, -speicherung und des Energietransports in Maschinen und Apparaten unter Ausnahme elektrischer Energie.
Thermosyphonanlage:
arbeitet im geschlossenen Kreislauf nach dem Schwertkraftprinzip ohne Einsatz von Pumpen und Steuerung
Trinkwarmwasserverbrauch, TWW - Verbr: \
Umlenkventil, UV:
(®️Dreiwegeventil)
VDE:
Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.
Volumenstrom, Vp Punkt [l/h], [l/m²h]:
Die Bewegung des Volumens eines Mediums in einer Zeiteinheit durch den Querschnitt eines Rohres. Der V. für das Kollektorfeld wird in l/h angegeben und kann entweder absolut oder bezogen auf die Kollektorfläche festgelegt werden.
Vorgabe, Vorg.: \
Vorlauf, VL:
Als Vorlauf bezeichnet man allgemein den wärmeren Strang in einem Wärmekreis. Im Solarkreis entspricht die Leitung vom Kollektor zum Speicher dem Vorlauf.
Wärmeäquivalent:
Umrechnungsverfahren, das Energieträger nach ihrem Wärmeinhalt (Heizwert) vergleichbar macht
Wärmebedarf, WV:
(®️Norm-Gebäude-Wärmestrombedarf)
Wärmedurchgangskoeffizient, U [W/(m²K)]:
Der U-Wert eines Bauteils bezeichnet den Wärmestrom (Wärmeverlust) bei einer Temperaturdifferenz von einem Kelvin pro Quadratmeter des Bauteils. Dies ist die ausschlaggebende wärmeschutztechnische Eigenschaft von Außenbauteilen. Je kleiner der U-Wert, desto besser ist die Dämmwirkung.
DIN EN ISO 6946:2007
DIN V 18599-2:2007
Wärmedurchgangskoeffizient (Wärmeverlustbeiwert) des Kollektors, k1 [W/(m²K)], k2
gibt an, wie viel Wärme der Kollektor pro Quadratmeter Bezugsfläche und Kelvin Temperaturunterschied zwischen Kollektormitteltemperatur und Umgebung an seine Umgebung abgibt. Er wird in 2 Teile zerlegt, den einfachen und den quadratischen Teil. Der einfache Teil (in W/m²/K) wird mit der einfachen Temperaturdifferenz, der quadratische (in W/m²/K²) wird mit dem Quadrat der Temperaturdifferenz multipliziert. Hierdurch entstehen die üblicherweise angegebenen Wirkungsgrad-Parabeln.
Wärmegewinne, Qs, Qi:
Setzen sich zusammen aus (von der Fensterfläche, dem Fenstertyp und der Orientierung abhängigen) solaren und inneren Wärmegewinnen, z. B. von elektrischen Geräten erzeugt.
Wärmeleitfähigkeit, λ [W/(mK)]:
Die Wärmeleitfähigkeit gibt an, welche Wärmemenge in einer Stunde durch einen Quadratmeter einer 1 m starken Baustoffschicht hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied zwischen den beiden Oberflächen 1 Kelvin beträgt.
Kriterium für die Einschätzung der Qualität des Dämmmaterials
DIN EN ISO 6946:2007
Wärmenetz, WN:
Bündelung des Wärmebedarfs zu mehr oder weniger großen Wärmeleistungseinheiten in Form von Fern- oder Nahwärmenetzen
Wärmepreis:
Ergibt sich aus dem Quotienten der (®️Investitions- (®️Betriebs- und Wartungskosten und der erzeugten Wärme (unter Berücksichtigung von (®️Lebensdauer und (®️Kapitalzinsen).
Wärmestrom, Q Punkt bzw. Φth [W]:
stellt die quantitative Beschreibung von Wärmeübertragungsvorgängen dar. Der Wärmestrom ist eine in einer bestimmten Zeit übertragenen Wärmemenge (Wärmeleistung); Fließrichtung immer vom Bereich der höheren Temperatur zum Bereich der niedrigeren Temperatur
DIN V 18599
Wärmetauscher, WT:
Wärmetauscher werden eingesetzt, wenn Wärme zwischen unterschiedlichen Wärmeträgermedien übertragen werden soll. Man unterscheidet interne und externe Wärmetauscher
Wärmeübertrager:
(®️Wärmetauscher)
Wärmeverbrauch, Wverbr: \
Wärmeverluste:
Thermische Verluste entstehen durch Leitung, Strahlung und Konvektion von Wärme in einem Kollektor. Durch selektive Absorberbeschichtungen, eine gute Wärmedämmung bzw. ein Vakuum wird versucht, die thermischen Verluste möglichst gering zu halten.
Warmwasser, WW:
Mit Warmwasser ist in der Regel Trinkwarmwasser gemeint und ist im Gegensatz zu Heizungs- oder Pufferwasser ein Lebensmittel.
Warmwasserbedarf:
(®️Tagesverbrauch)
Warmwasserbedarf, spezifischer, qT:
Auf die Nutzfläche bezogene Wärme, die zur Erwärmung des Trinkwassers zugeführt werden muss.
Wetter, W:
Wetter ist ein augenblicklicher Zustand der Atmosphäre oder eine Abfolge von Zuständen der Atmosphäre an einem bestimmten Ort, die über einen bestimmten Zeitraum ablaufen
Winkelkorrekturfaktoren, Kq:
Beschreiben die Reflexionsverluste bei nicht senkrecht zur Kollektorfläche stehender Sonne
Zirkulation, Zirk:
Die Warmwasserbereitung kann mit Z. betrieben werden. Die Z. erhöht den Komfort (Warmwasser ist auch bei langen Leitungen sofort verfügbar), sie ist allerdings auch mit Verlusten verbunden.
Zufuhr/Abfuhr als Bilanz, (Zu/Ab): \
Zusatzheizung:
Bewirkt, dass bei nicht ausreichender Sonneneinstrahlung die ®️Solltemperatur erreicht wird. Sie versorgt ggf. auch die Heizkreise. Beispiele: Heizkessel, Gastherme, Wärmepumpe, Fernwärme.