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Der Solarpufferspeicher (P) (bivalent) wird in den Anlagen A 17, B17, A18, B18, A14.1, P3, P5, Buderus SAT-VWS, Buderus SAT ZWE, Vaillant Allstor verwendet. Er enthält bei Bedarf zusätzlich den Reiter Nachheizung.

Der Solarpufferspeicher (S) (monovalent) wird in der Anlage C6 verwendet.

Speicherbeladung

Fühler-Einbauhöhen: Geben Sie die Fühler-Einbauhöhen der verschiedenen Speicherfühler zur Regelung der Kollektorkreispumpen an. Geben Sie die maximale Speichertemperatur an, wenn der Speicher heißer wird als diese Temperatur, werden die Kollektorkreispumpen abgeschaltet.

Wärmetauscher: Anbindung an den Kollektorkreis: Definieren Sie die Rohranschlusshöhen und thermischen Verluste der Speicheranschlüsse des Beladekreises (Vorlauf und Rücklauf). Falls der Speicher eine Beladelanze besitzt, dann wird an dieser Stelle die Höhe der Beladelanze definiert. Zum kA-Wert siehe Glossar.

Heizungsentladung, Prozesswärme (PW)-Entladung

Pufferumgehung zur Rücklaufanhebung: In Systemen mit Heizungsunterstützung durch die Anhebung der Heizungsrücklauftemperatur, wird hier die Einbauhöhe des Speicherfühlers und die Temperaturdifferenz (Pufferumgehung Delta T) definiert, welche zur Regelung des Umschaltventils zur Aktivierung der Rücklaufanhebung dienen.

Entnahme-Anschlüsse: Wenn die Heizkreise vollständig aus dem Speicher versorgt werden, wie z.B. beim Anlagentyp B18, können Sie die Rohranschlusshöhen von Heizungsvorlauf und Rücklauf definieren, sonst nur die Höhe des Rücklaufs. Weiterhin kann der Rücklauf auf 2 verschiedenen Höhen in den Speicher eingeschichtet werden. Die Regelung des dazugehörigen Umschaltventils erfolgt über einen Fühler und eine Temperaturdifferenz. Darüber hinaus kann an dieser Stelle noch ein Speicherbypass definiert werden, mitsamt einem dazugehörigen Regelfühler. Mit dieser Schaltung kann vermieden werden, dass ein kalter Speicher durch den Rücklauf aufgewärmt wird, und damit nur die Systemverluste erhöht werden.

WW-Entladung

So gehen Sie vor:

  1. Geben Sie die Rohranschlusshöhen von Heizungsvorlauf und Rücklauf und deren Verluste an.
  2. Darüber hinaus kann an dieser Stelle noch eine Pufferumgehung definiert werden, mitsamt einem dazugehörigen Regelfühler. Mit dieser Schaltung kann vermieden werden, dass ein kalter Speicher durch den Rücklauf aufgewärmt wird, und damit nur die Systemverluste erhöht werden.
  3. Der Solarpufferspeicher wird ausschließlich vom Solarsystem beladen. Falls die Temperatur im Speicher hoch genug ist, wird der Heizungsrücklauf durch die Entladung des Speichers angehoben. Der Rücklauf der TWW-Station wird auf 2 verschiedenen Höhen über ein 3-Wege-Umschaltventil und abhängig von der Speichertemperatur in den Solarpufferspeicher eingeschichtet. Die Regelung des dazugehörigen Umschaltventils erfolgt über einen Fühler und eine Temperaturdifferenz. Falls die Rücklauftemperatur der TWW-Station zu hoch ist, um den Pufferspeicher zu entladen, wird über eine Bypass-Schaltung der Solarpufferspeicher umgangen und der Rücklauf der TWW-Station gelangt direkt in den Kesselpufferspeicher.

Siehe auch: C6 - Großanlagentyp für WW mit solarem und Kessel-Pufferspeicher sowie Hzg-RLA