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Die solaren Gestehungskosten (auch Wärmepreis genannt) werden mit der Gleichung:
Solare Gestehungskosten = Gesamtannuität / Jahressolarertrag
berechnet. Ein anderer Weg läuft über den Kapitalwert. Wird der Solarertrag mit dem Wärmepreis multipliziert und in der Kapitalwertberechnung neben den Brennstoffkosten berücksichtigt, ergibt sich gerade ein Kapitalwert von Null.
Die Restinvestition berechnet sich zu:
Restinvestition = Gesamtinvestition - Zuschüsse - Fremdkredite
und entspricht damit umgangssprachlich dem Eigenanteil bzw. Eigenkapital, welches vom Investor bzw. Bauherren bereitgestellt werden muss.
Die Kapitalrückflusszeit ist erreicht, wenn die kumulierten Cashflows gerade die Restinvestition erreicht haben.
Die Amortisationszeit ist die angenommene Lebensdauer, bei der der Kapitalwert zu Null wird. Ist der Kapitalwert negativ, ist die Amortisationszeit länger als der Betrachtungszeitraum.
Es gilt: Restinvestitions-Rückzahlungszeit > Kapitalrückflusszeit > Amortisationszeit
Die Gesamtkapitalrendite (GKR) wird mit folgender Gleichung ermittelt:
Gesamtkapitalrendite = Kapitalrückfluss / (Gesamtinvestition - Zuschüsse)
Die Eigenkapitalrendite (EKR) ergibt sich mit der Gleichung:
Eigenkapitalrendite = Kapitalrückfluss / Restinvestition.
Der interne Zinsfuß (IRR) ist derjenige Kapitalzins, bei dem der Kapitalwert Null ist. Bei einem negativen internen Zinsfuß wird kein positiver Kapitalwert erreicht. In diesem Fall wird auf die Ausgabe des internen Zinsfußes verzichtet. Je höher der interne Zinsfuß, umso lohnender ist eine Investition. Der interne Zinsfuß besagt weiterhin, wie hoch der Kreditzins werden darf, damit die Rückzahlungen gerade noch den Kredit finanzieren. Ein wichtiger Vorteil des internen Zinsfußes als Rendite ist, dass er nicht vom Kapitalzins abhängig ist.
Der Kapitalwert ist die Summe aller Barwerte, d.h. aller abgezinsten Zahlungsflüsse über die Lebenszeit der Anlage. Auch wenn der Kapitalwert negativ ist, kann die Anlage für den Eigentümer/Nutzer lohnenswert sein, wenn die Rendite der Anlage (MIRR) positiv ist.
Der Modifizierte Interne Zinsfuß (MIRR) ist eine Rendite, die ein Bankkonto erreichen muss, läge man die Restinvestition auf einem Bankkonto an, welches am Ende den Saldo erreichen würde. Als Eigentümer/Nutzer kann man dies auch folgendermaßen betrachten. Zahlt die Bank einen Zinssatz (Wiederanlagezinssatz, WAZ), der kleiner als der interne Zinsfuß ist, so erwirtschaftet die Investition einen höheren Endbetrag (den Saldo). Der Zinssatz, den die Bank wiederum zahlen müsste, um den Saldo zu erreichen, bezeichnet man als modifizierten internen Zinsfuß (MIRR):
Für den Investor und den Eigentümer/Nutzer ergeben sich folgende, unterschiedliche Grenzen:
In diesem Beispiel sehen Sie folgende Effekte:
In der Tabelle sind die jährlichen Werte aufgeführt, die Grundlage für die weiteren Berechnungen sind: