PV-Module

Erstellen eines neuen Datensatzes

Erstellen Sie einen Datensatz, indem Sie auf den Unterseiten die verschiedenen Eigenschaften des PV-Modules definieren.

Basisdaten

PV-Module: Basisdaten

  1. Unternehmen auswählen
    Über die Schaltfläche können alle Unternehmen angezeigt und neue erstellt werden.

  2. Name für Modell eingeben

  3. (optional) Kommentar einfügen

  4. Festlegung ob die Komponente Lieferbar ist.
    Nicht lieferbare Komponenten werden standardmäßig in der Datenbankansicht ausgeblendet, können jedoch wieder eingeblendet werden.

  5. (optional) Geben Sie die verfügbare Zertifikate ein

Elektrische Daten

PV-Module: Elektrische Daten

  • Zelltypangeben

    • Si monokristallin
    • Si polykristallin
    • Si amorph
    • Sonstiges
    • EFG
      Edgedefined Film Growth, kantendefiniertes Schichtenwachstum, spezielles Herstellungsverfahren für Si
    • Apex
      PV-Module von BP. Nicht mehr erhältlich.
    • Ribbon
      PV-Module, die im String-Ribbon-Verfahren hergestellt wurden.
    • HIT
      Heterojunction with intrinsic thin layer, kristalline SI-Dünnschicht, umgeben von ultra-dünnem amorphen SI
    • CIS
      Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid
    • CdTe
      Cadmium-Tellurid
    • triple a-Si
      triple-junction Dünnschicht-Modul aus amorphem Silizium
    • mikrokristallin
      Mikrokristallines Silizium
  • Nur für Trafo-Wechselrichter geeignet
    Einige PV-Module dürfen nur an Wechselrichtern mit galvanischer Trennung betrieben werden.

  • Anzahl Zellen angeben

  • Anzahl Bypassdioden angeben

  • Integrierter Leistungsoptimierer vorhanden?
    Zu Auswahl stehen alle vorhandenen modulintegrierten Leistungsoptimierer aus der Leistungsoptimierer-Datenbank (siehe Datenbanken > Komponenten > Leistungsoptimierer).

  • Auswahl der Anordnung der Zellstränge

    • Zellstränge senkrecht zur kurzen Seite
    • Zellstränge parallel zur kurzen Seite

Mechanische Größen

PV-Module: Mechanische Größen

Hier definieren Sie die Abmaße und das Gewicht des PV-Modules. Diese Angaben werden für die Modulbelegung in der 3D-Planung benötigt (siehe Navigationsseiten > 3D-Planung).

U/I Kennwerte bei STC

PV-Module: U/I Kennwerte bei STC

Die elektrischen Kennwerte vom PV-Modul sind vor allem von der Temperatur und von der Einstrahlung abhängig. Daraus folgt, für jede Modultemperatur und Einstrahlung eine seperate Strom-/Spannungs-Kennlinie. Im Bereich U/I Kennwerte bei STC werden demnach nur Kennwerte nach Standard-Testbedingungen (STC) eingetragen. Weitere Informationen zu den Standard-Testbedingungen (STC) und zum Maximum Power Point (MPP) finden Sie im Glossar (Glossar > STC, Glossar > MPP).

Alle benötigten Kennwerte finden Sie auf dem Datenblatt des entsprechenden PV-Modules.

  • Spannung im MPP
  • Strom im MPP
  • Leerlaufspannung
  • Kurzschlussstrom
  • Erhöhte Leerlaufspannung vor Stabilisierung
    Dieser Wert gibt an, um welchen Anteil der Auslieferungswert der Leerlaufspannung über der angegebenen STC-Leerlaufspannung liegt. Danach wird die Anlagenprüfung durchgeführt (siehe Navigationsseiten > Wechselrichter > Anlagenprüfung).
  • Nennleistung

U/I Teillastkennwerte

PV-Module: U/I Teillastkennwerte

Hier definieren Sie Kennwerte vom PV-Modul bei geringerer Einstrahlung. Da nicht dauerhaft Standard-Testbedingungen (STC) vorliegen, sind die Kennwerte bei niedrigerer Einstrahlung wichitge Angaben für eine genaue Simulation der PV-Anlage. Weitere Informationen zu den Standard-Testbedingungen (STC) finden Sie im Glossar (Glossar > STC).

Wählen Sie zur Angabe der Teillastkennwerte zunächst ein Teillast-Modell aus:

  • Hersteller/Eigene <br Hier können Sie eigene Teillastkennwerte eingeben. Zur Berechnung des Wirkungsgrades bzw. der Strom-/Spannungs-Kennlinie wird das PV*SOL®-Modell verwendet.
  • Standard
    Hier werden die Teillastkennwerte automatisch berechnet. Zur Berechnung des Wirkungsgrades bzw. der Strom-/Spannungs-Kennlinie wird entweder das PV*SOL®-Modell oder das Zwei-Dioden-Modell verwendet.

PV*SOL®-Modell
Im Normalfall wird mit dem PV*SOL®-eigenen Teillastmodell gerechnet, das für die meisten Modultechnologien eine sehr gute Genauigkeit erzielt. Das Modell wird standardmäßig für alle Technologien außer denjenigen, die auf mono- und polykristallinen Silizium basieren, verwendet. Das PV*SOL®-Modell errechnet bei niedrigen Einstrahlungen eher zu geringe Spannungen und schätzt dadurch den Energieertrag sehr konservativ.

Zwei-Dioden-Modell
Für mono- und polykristalline Module auf Siliziumbasis wird das Zwei-Dioden-Modell verwendet, falls alle dafür erforderlichen Rahmenbedingungen erfüllt sind. Für diese Modultypen liefert das Zwei-Dioden-Modell für die elektrischen Größen die genauesten Ergebnisse. Die Abweichungen zwischen Zwei-Dioden-Modell und Messung liegen im Bereich der Messunsicherheit.

Die Bedingungen zur Verwendung des Zwei-Dioden-Modells sind wie folgt:

  • Das Modul verwendet Zellen aus kristallinem Silizium (mono oder poly)
  • Die Anzahl Zellen ist gegeben und größer als 10

Für weitere Informationen zu den verwendeten Kennlinienmodellen siehe Berechnungsgrundlagen > PV-Module > Kennlinienmodelle.

Weiteres

PV-Module: Weiteres

Hier definieren Sie weitere wichtige Kenndaten des PV-Modules.

  • Spannungskoeffizient (Uoc)
    Dieser Wert sagt aus, wie sich die Modulspannung bei einer Erhöhung der Modultemperatur um ein Grad Celsius bzw. Kelvin ändert. Mit steigender Modultemperatur sinkt die Spannung, d.h. ist dieser Koeffizient negativ.
  • Stromkoeffizient (Isc)
    Dieser Wert sagt aus, wie sich der Modulstrom bei einer Erhöhung der Modultemperatur um ein Grad Celsius bzw. Kelvin ändert. Mit steigender Modultemperatur steigt der Strom, d.h. ist dieser Koeffizient positiv.
  • Leistungskoeffizient
    Dieser Wert sagt aus, wie sich die Modulleistung bei einer Erhöhung der Modultemperatur um ein Grad Celsius bzw. Kelvin ändert. Da bei einer Temperaturerhöhung die Modulsspannung stärker sinkt, als der Modulstrom steigt, sinkt die Leistung mit zunehmender Temperatur, ist dieser Koeffizient negativ.
  • Winkelkorrekturfaktor
    Ein Teil des Sonnenlichtes wird beim Auftreffen auf das Glas des PV-Moduls reflektiert. Die Reflexion ist abhängig vom Winkel, unter dem das Licht auf das Modul auftrifft. Mit dem Winkelkorrekturfaktor wird die Reflexion für jeden Winkel berechnet.
  • Maximale Systemspannung
    Dieser Wert gibt die maximale Systemspannung darf aus Sicherheitsgründen nicht überschritten werden. Dies wirkt sich hauptsächlich bei der Reihenschaltung von PV-Modulen aus.
  • Bifazialitätsfaktor
    Der Bifazialitätsfaktor gibt an, welchen Anteil der rückseitigen Einstrahlung ein Modul zur Stromerzeugung verarbeiten kann. Bei herkömmlichen, monofazialen Modulen ist dieser Wert 0, da die Rückseite inaktiv ist. Bei bifazialen Modulen liegt der Wert i.d.R. zwischen 70 und 80%.

Kennlinien

PV-Module: Kennlinien

Hier werden die resultierenden PV-Modul Kennlinien dargestellt. Zur Auswahl stehen:

  • eta-Kennlinien
    relativer Wirkungsgrad in Abhängigkeit der Einstrahlung
  • UI-Kennlinien
    Modulstrom in Abhängigkeit der Modulspannung, mit variabler Modultemperatur und -einstrahlung.
  • UP-Kennlinien
    Modulleistung in Abhängigkeit der Modulspannung, mit variabler Modultemperatur und -einstrahlung.

Siehe auch