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So gehen Sie vor:

Heizkreis

  1. Geben Sie den Anteil des Niedertemperatur (NT)-Heizkreises an. Es gilt: HT + NT = 100%.
    HT = Hochtemperatur-Heizkreis (Radiatoren)
    NT = Niedertemperatur-Heizkreis (Wand- oder Fußbodenheizung)

  2. Die Vorlauf- und Rücklauftemperaturen sind voreingestellt, aber Sie können die Werte ändern.

    Heizkreis T Vorlauf T Rücklauf
    NT 35 °C 28 °C
    HT 45 °C 30 °C

    Hinweis: Bei HT-Anlagen beträgt die übliche Spreizung mindestens 15 K.
    Hinweis: Anlagen, deren Wärmepumpe direkt mit dem Heizkreis verbunden ist, können nur mit NT-Heizungen betrieben werden, da diese Wärmepumpen i.d.R. keine hohen Temperaturen erreichen können.

Bedarf

  1. Definieren Sie, wie der Heizenergiebedarf berechnet wird: entweder

    als Heizlast (Dann wird die Erzeugerwärmeabgabe daraus berechnet.)

    als Erzeugerwärmeabgabe (Jahressumme) (Dann wird die Heizlast daraus berechnet.) oder

    als Erzeugerwärmeabgabe (monatlich).

    Geben Sie die Werte entsprechend ein.

  2. Definieren Sie:

    • die beheizte Nutzfläche
    • die Rauminnentemperatur
  3. Für die spätere Bewertung nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) und EWärmeG sollte die Heizgrenztemperatur folgendermaßen eingestellt werden: → 10 °C für Häuser nach KfW40/EnEV 2009 und besser → 12 °C für Häuser nach EnEV 2009 und besser → 15 °C für Bestandsbauten

  4. Die Normaußentemperatur ist abhängig vom Standort und kann für Deutschland über die Klimakarte des Bundesverband Wärmepumpe e.V. ermittelt werden: https://www.waermepumpe.de/normen-technik/klimakarte/

  5. Die spez. Heizlast (in W/m²) und der spez. Jahresheizwärmebedarf (in kWh/m²) werden berechnet und unten rechts angezeigt. In der Jahressimulation wird der jeweils aktuelle Heizwärmebedarf aus diesen Auslegungsdaten, der jeweiligen Außentemperatur sowie der Einstrahlung berechnet. Bei Unterversorgung erscheint eine Warnung.

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