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Wirtschaftlichkeit werden alle für die Wirtschaftlichkeitsberechnung benötigten Angaben wie Kosten, Förderungen und Stromtarife definiert.
So geben Sie die Parameter zur Wirtschaftlichkeitsberechnung für netzgekoppelte Systeme ein:
Geben Sie über den Button
die Parameter zur Wirtschaftlichkeit ein.
Wählen Sie eine Bilanzierung bzw. ein Einspeisekonzept der PV-Anlage
Es kann zwischen den folgenden Einspeisekonzepten gewählt werden:
Volleinspeisung
Bei einer Volleinspeisung wird die gesamte erzeugte elektrische Energie der PV-Anlage in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Es gibt keinen Eigenverbrauch. Die Rentabilität der Anlage hängt direkt von der Höhe der Einspeisevergütung bzw. den Erlösen einer Direkvermarktung ab. Die Volleinspeisung ist nur bei der netzgekoppelten PV-Anlage ohne elektrische Verbraucher auswählbar.
Überschusseinspeisung
Bei einer Überschusseinspeisung wird soweit wie möglich die erzeugte elektrische Energie der PV-Anlage für die elektrischen Verbraucher, Batterie-Systeme oder Elektrofahrzeuge verwendet. Lediglich die Energie, die nicht genutzt werden kann, wird in das Stromnetz eingespeist. Der Strombezug und die Einspeisung ins Netz werden über zwei getrennte Zähler gemessen. Die Rentabilität der PV-Anlage ergibt sich aus Einsparungen des Strombezugs und der Einspeisevergütung.
Net Metering
Wie bei der Überschusseinspeisung wird die erzeugte elektrische Energie in erster Linie zur Selbstversorgung verwendet. Der nicht genutzte Strom wird über einen Doppeltarifzähler in das Stromnetz eingespeist und mit dem Strombezug verrechnet. Der Tarifzähler dreht dabei rückwärts. Wird in der Abrechnungsperiode mehr Solarstrom erzeugt als verbraucht, kann der Überschuss als Saldo in die nächste Abrechnungsperiode übertragen werden.
Falls der gewünschte Tarif in der Datenbank nicht vorhanden ist, können Sie auch eigene Tarife erstellen und diese verwenden. Siehe: Net-Metering Tarife, Bezugstarife, Einspeisetarife.
Die Einspeisevergütung kann sich aus unterschiedlichen Einspeisetarifen mit verschiedenen Gültigkeitszeiträumen zusammensetzen.
Nur in Deutschland relevant
Dieses Feature berechnet die nicht vergüteten Stunden aufgrund von negativen Börsenstrompreisen nach der Novelle des EnWG („Solarspitzen-Gesetz“). Zusätzlich wird der Kompensations-Zeitraum nach §51a des EnWG berechnet. Beides wird in die Berechnung der Wirtschaftlichkeit in PV*SOL® einbezogen.
Als Grundlage für die Berechnung der nicht vergüteten Stunden dienen die Zeitpunkte des Jahres 2024, zu denen der Börsenstrompreis tatsächlich negativ war. Die Gesamtzahl der betroffenen Stunden im Jahr 2024 betrug 459.
Wird ein Wert eingegeben, der kleiner ist als 459, wird die entsprechende Anzahl an Stunden zufällig aus den realen Stunden ausgewählt. Damit ist gewährleistet, dass die Zeitpunkte der real vorkommenden Verteilung (Tages- und Jahreszeit) entsprechen.
Wird ein Wert größer 459 eingegeben, wird für jede zusätzliche Stunde der nächste “freie” Zeitpunkt neben einer zufällig ausgewählten 2024er Stunde gesucht.
So geben Sie die Parameter zur Wirtschaftlichkeitsberechnung ein:
Siehe auch